In 45 Minuten durch die Innenstadt (VI)
15 - Platz der Partnerschaften und Eugen-Jaekle-Platz
Ein paar Schritte weiter nach Norden führt der Weg aus der einst mittelalterlichen Stadt und zum Platz der Partnerschaften. In das Pflaster eingelassene Mosaikwappen zeigen das Heidenheimer Stadtwappen sowie die Wappen der Heidenheimer Partnerstädte Clichy (FR), St. Pölten (AT), Newport (UK), Sisak (HR), Döbeln (DE), Quinjiang (CN) und Jihlava (CZ).
Durch „Tore“ gelangt man auf den Eugen-Jaekle-Platz, an dessen westlicher Ecke ein Brunnen mit dem sogenannten Wedelbüble steht. 1929 ließ Oberbürgermeister Jaekle den „Wedel“, ein alljährlich durch die Stadt fließendes Wildwasser, überdecken. Die Freude der Heidenheimer darüber fand ihren Ausdruck in der Inschrift: „Als ein reißend Ungeheuer brach der Wedel durch das Städtle, brach ihm das Genick der Jaekle.“ Der Rundgang führt vorbei am Gebäude Eugen-Jaekle-Platz 1. Im oberen Stock des Gebäudes, heute ein Restaurant, befinden sich Teile der mittelalterlichen nördlichen Stadtmauer, gebaut mit den staufischen Quadern aus dem 12. Jahrhundert.
Handy-Stadtführung: 089 / 210 833 7321 – 08
16 - Ehemaliger Gasthof zur Krone und ehemalige Poststation (Hauptstraße 22)
Wieder in südlicher Richtung zurück in der Fußgängerzone steht auf der rechten Seite ein 30 m langes Gebäude mit barocker Fensterreihung im ersten und zweiten Obergeschoss. Ursprünglich handelte es sich um zwei dicht aneinandergebaute Fachwerkhäuser aus dem 15. und 16. Jahrhundert, die Poststation
und die Herberge zur „Krone“. Um 1749 wurde hier zusätzlich die Thurn und Taxi’sche Poststation eingerichtet. In der „Krone“ sollen unter anderem König Ludwig I. von Bayern und Kaiser Wilhelm I. übernachtet haben. Wenige Schritte in südlicher Richtung ist die Knöpfleswäscherin nicht zu übersehen, und so gelangt man zum Ausgangspunkt des Stadtrundgangs zurück.